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Türkei -  Enduro-Abenteuer durch den West-Taurus

  

Es ist die überwältigende Vielfalt, die selbst Weitgereiste staunen lässt. 

Wie ein kleiner Kontinent liegt die Türkei zwischen Schwarzem, Ägäischem und Mittelmeer, zwischen Asien und Europa - zwischen Tradition und Moderne ist die Türkei nah und doch so fern. Von der Küste erhebt sich der mächtige Taurus jäh in schwindelerregende Höhen. Straßen, die für flotten Kurvenswing und Fahrspaß vom Feinsten sorgen, führen Richtung Gipfel. Duftende schattige Pinienwälder begleiten Sie bis über die Baumgrenze, wo zwischen bizarrem karstigem Gestein nur noch vereinzelt Kiefern wachsen. Vorbei an wunderschönen türkisfarbenen Seen, deren Ufer schneeweiße Kreideformationen säumen, bis hin zu den Ruinen und Tempeln aus 10.000 Jahren Menschheitsgeschichte hält das Land immer wieder Überraschungen bereit. Hinzu kommt die herzliche Gastfreundschaft der Menschen genauso wie die traditionsreiche türkische Küche, die mit Köstlichkeiten aus 1001 Nacht aufwartet

Gesamtstrecke:  ca. 1460 km, davon ca. 450 km offroad

Tagesetappen: 200 - 270 km

Straßenzustand/Verkehr:

Meist Asphalt, mal grob, mal fein, teilweise mit Schlaglöchern. Die vielen neuen, meist vierspurigen Straßen versuchen wir zu meiden. Am Straßenrand lauert des Öfteren loser Schotter. Häufig bergige und kurvige Strecken, etwa 1/3 Naturstraßen aus Steinen, Sand, Schotter und Erde. Die Strecken sind meist sehr wenig befahren, mit wenigen Ausnahmen, wenn wir gezwungen sind, Hauptstraßen zu befahren. In der Türkei gelten dieselben Straßenverkehrsregeln wie in Deutschland, inklusive Rechtsverkehr.

Fahrkönnen:

Die Tour ist für ungeübte Fahrer/innen nicht geeignet, gute Kondition ist eine wichtige Voraussetzung. Das Motorrad sollte auf kurvigen Strecken und in Spitzkehren sicher beherrscht werden, auch auf kleinsten und teils schwierigsten Bergstrecken. Schlagloch- und Schotterpisten sollten kein Problem darstellen. Die Tour ist für Beifahrer/innen nur bedingt geeignet. Bitte bei Bedarf Rücksprache halten.

Motorräder:

Yamaha XT 660 R mit E-Starter und Stollenreifen, aber ohne ABS oder Honda CRF 250 L mit Stollenreifen.

Großen bzw. erfahrenen Motorrad-fahrer/innen wird eine Yamaha XT 660 Ténéré empfohlen. Für diese beträgt der Aufpreis 20,00 Euro pro Tag.

Zudem wird eine Vollkaskoversicherung (mit 700,00 Euro Selbstbehalt, für die Ténéré 900,00 Euro ) empfohlen. Der Aufpreis beträgt pro Fahrtag 15,00 Euro, den Sie vor Ort begleichen können.

 

Termin:

04.05.-12.05.2024 (8 Tage, mit Pausentag in Dalyan)

Preise: 

Fahrer/in: 1590,00 Euro

EZ-Zuschlag: 290,00 Euro

Begleitperson im 4x4: 1.190,00 Euro

Vollkaskoversicherung: 90,00 Euro

Aufpreis für XT 660 Ténéré: 120,00 Euro

(Die Tour kann ab sofort gebucht werden. Sie erhalten eine Bestellbestätigung. Die entsprechende Buchungsbestätigung und Rechnung für den Anzahlungsbetrag erhalten Sie dann ab Januar 2024.)

 

Flug: Der Flug ist im Reise-preis nicht enthalten. Günstige Charterflüge in die Türkei sind schon ab 200,00 Euro zu bekommen.

Mindestteilnehmerzahl:  5 Fahrer/innen. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmer/innenzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Tourbeginn abzusagen.

Tourleitung: Alper Şirin

 

Unsere Leistungen:

-        Mietmotorrad

-        Haftpflichtversicherung

-        7 Übernachtungen im Doppelzimmer (Bad/WC)

-        Halbpension

-        Sammeltransfers vom/zum Flughafen

-        Eintrittsgelder

-        deutschsprachige Reiseleitung auf dem Motorrad

 

Nicht eingeschlossen:

-     Flug

-     Getränke

-        Benzin

-        Mittagessen

-        persönliche Ausgaben

-        Unfall-, Reiserücktritts- und Vollkaskoversicherung

-        Auslandsreisekranken- und Rücktransportversicherung

 

Anmeldung über hm-tour.de

Programm:

1. Tag: Den ersten Tag benötigen wir für die Anreise zum Flughafen von Antalya und den Sammeltransfer zum Hotel in der Altstadt. Bei kühlen Drinks im Schatten lernen wir uns kennen und besprechen die kommende Tour. In einem geschmackvollen Restaurant genießen wir unser Abendessen.

 

2. Tag: Nach dem frühen Frühstück werden wir zur Basisstation des Motorradvermieters gefahren. Hier erfolgt die Übergabe der Motorräder und etwa gegen 10 Uhr geht es endlich los. Nach etwa 20 km Hauptstraße fordern uns bereits die ersten Pistenkilometer heraus. Nach der Abzweigung Richtung Berge ist die Fahrfreude groß, wenn wir die schmalen Straßen und die Schotterpisten unter die Räder nehmen. Gegen Mittag erreichen wir einen Stausee, an dessen Ufern uns ein bemerkenswertes Restaurant zum Mittagessen einlädt. Die Forellen aus dem See schmecken ganz hervorragend. Danach queren wir erneut die Hauptstraße und genießen die wunderbaren kurvenreichen Sträßchen, die kleine Dörfer mit Almen verbinden. Im Anschluss an die obligatorische Teepause in einem netten Café haben wir bald schon unser Hotel nahe der Ruinen von Sagalassos erreicht. Wenn es die Zeit erlaubt, schauen wir uns die antike Stätte an, bevor es dann zum leckeren Abendessen geht.

Tageskilometer: 200, davon 80 offroad

3. Tag: Nach wenigen Kilometern Hauptstraße an den Ufern des beeindruckenden Burdur-Sees biegen wir ab und überqueren einen Berg auf Pisten. Fichten und Kiefernbäume umsäumen die kleinen Straßen und Erdpisten. In einem Dorf schlürfen wir unseren heißen Tee und sind wenig später erstaunt, dass der Acigöl ausgetrocknet ist. So queren wir diesen See offroad und erreichen über schöne Erdpisten den spektakulären Salda-See. Seine tiefblaue Farbe und die schneeweißen Kalkformationen am Ufer rauben uns den Atem. Am gegenüberliegenden Ufer genießen wir nicht nur den Ausblick, sondern auch ein äußerst schmackhaftes Mittagessen. Nach mehreren Fotostops am See geht es wieder auf Waldpisten weiter Richtung Norden. Am frühen Abend erreichen wir Pamukkale und checken in unserem geschmackvollen Hotel ein. Wer möchte, kann noch im Pool schwimmen gehen, bevor wir unser Abendessen zu uns nehmen.

Tageskilometer: 260 km, davon 130 offroad

4. Tag: Heute geht unser Tag sehr früh los. Nach dem Frühstück erfolgt die Besichtigung von Pamukkale. Nicht nur die einzigartigen weißen Kalksinterterrassen sind beeindruckend, auch die antike griechisch-römische Stadt Hierapolis ist äußerst sehenswert. Etwa 10 Uhr geht die Enduroetappe wieder los. Nach etwa 30 km Haupt- und Nebenstraßen erfreut uns der Kurvenswing in den Bergen. Die Ausblicke auf erodierte Sandberge sind grandios. Später geht die kleine Straße in eine fantastische Gebirgspiste über. Unser spätes Mittagessen nehmen wir in einem sehr einfachen, aber bei Einheimischen beliebten Restaurant ein. Die nun folgenden 100 km kann man getrost als Pinientraumstrecke bezeichnen. Wie ein Labyrinth durchziehen schmale Straßen und Schotterpisten die lichten Pinienwälder und das Felsenmeer. Das Sahnehäubchen dieses Landschaftsgenusses ist dann das tiefe Blau des Hirschstausees, das plötzlich vor uns auftaucht. Nachdem wir die Hauptstraße hinter Milas erreicht haben, geht es nach weiteren 30 km rechts weg an einer Lagune entlang, wo wir mit etwas Glück hunderte von Flamingos zu Gesicht bekommen und wenig später unser faszinierendes Hotel direkt am Ufer des Meeres beziehen.

Tageskilometer: 225, davon 50 offroad

5. Tag: Schon sehr bald nach dem Frühstück kommen wir in den Genuss von schnellen Schotter-pisten inmitten einer wunder-schönen hügeligen Landschaft. Wenig später raubt uns ein grandioser Blick auf das Meer den Atem. Nach der Teepause folgt nun eine faszinierende Traumstrecke: 40 km Kurve an Kurve mit grandiosen Ausblicken auf das Meer. Unser Mittagessen nehmen wir in einem gepflegten Restaurant an der Strandpromenade von Akyaka zu uns. Nach der Mittagspause geht es mal auf Haupt-, mal auf kurvigen Nebenstraßen immer weiter nach oben. Nachdem wir rechts auf eine Piste abzweigen, schnellt unser Adrenalinspiegel nach oben, denn es folgt eine schwindelerregende offroad Strecke auf 55 km Länge, wo bizarre Kiefernbäume und spektakuläre Felslabbrüche uns überwältigen. Am frühen Abend erreichen wir unser nettes Hotel in Dalyan. Unser Abendessen auf der Terrasse ist ein besonderer Genuss.

Tageskilometer: 270, davon 85 offroad

6. Tag: Heute morgen starten wir früher als sonst üblich. Nach nur 20 km geht es nach oben in die Berge. Erneut genießen wir flotten Kurvenswing auf gutem Asphalt und wunderschöne Aussichten auf ursprüngliche Dörfer und sattgrüne Almen. Gegen Mittag erreichen wir am Rande des Saklikent Canyons ein Restaurant, wo wir uns ein leckeres Mittagessen gönnen. Eine schlaglochreiche Asphaltstraße führt uns danach in Serpentinen immer weiter nach oben. Die Wälder aus Fichten und Pinien werden immer dichter. Nach unserer Teepause geht es weiter durch eine bizarre felsige Landschaft. Dementsprechend folgen nun etwa 20 km teils steinige und anspruchsvolle Pisten. Die restlichen etwas 40 km sind flott zu fahren, so dass wir die sensationelle Bucht von Kekova gegen 17:00 Uhr erreichen. Unser Abendessen genießen wir in romantischer Atmosphäre im Restaurant direkt am Ufer des Meeres.

Tageskilometer: 250 km, davon 40 km offroad

 7. Tag: Nachdem wir das leckere Frühstück mit Blick auf die Bucht verspeist haben, fahren wir durch die Nikolausstadt Myra und wenig später über eine steinige Piste in Richtung Gebirge. Nachdem wir wieder auf eine Asphaltstraße stoßen, freuen wir uns auf eine Pause in einem typisch türkischen Teehaus. Jetzt folgen wieder sehr kurvige Sträßchen und Schotterpisten. Die Aussichten auf die Berge sind großartig. An den Rändern eines Stausees geht es nach unten bis Kumluca, wo wir unser Mittagessen zu uns nehmen. Danach erfolgt die allerletzte Teiletappe bis zurück nach Antalya - und diese Strecke hat es in sich. Auf meist gutem Asphalt geht es auf einer grandiosen Panoramastrecke durch die "Herren"-Berge. Die Ausblicke auf Felslandschaft und Kieferwälder, auf Almen und Dörfer sind faszinierend. Nachdem wir die Millionenmetropole Antalya von West nach Ost durchquert haben, erreichen wir wieder unsere Basisstation und geben die Motorräder ab. Wir genießen ein letztes Mal unser leckeres Abendessen in der Altstadt und lassen diese grandiose Reise aus 1001 Nacht Revue passieren und sind uns sicher: Türkei, wir kommen wieder - dann vielleicht zur Ost-Taurus-Tour.

Tageskilometer: 220 km, davon 50 offroad

 

8. Tag: Nach dem Frühstück erfolgt der Sammeltransfer zum Flughafen und der individuelle Rückflug.

(Strecken- und Programmänderungen bleiben vorbehalten)

Klima:

Im April und Oktober herrschen optimale Temperaturen zum Motorradfahren. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen dem mediterranen Klima an den Küsten und dem kontinentalen im Landesinneren. Während am Meer durchaus Temperaturen von über 25 Grad auftreten können, kann es im Gebirge bzw. auf den Hochebenen mit 10 °C doch auch empfindlich kühl sein. Hin und wieder kann es auch mal regnen - allerdings haben wir dann nur einen kurzen Schauer und es hellt bald danach schon wieder auf.

 

Unterkunft:

In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und WC. Nach türkischer Kategorie handelt es sich dabei um 3-Sterne-Häuser, wenngleich die Häuser nicht immer dem westeuropäischen Standard entsprechen. Jedoch zeichnet sich jede Unterkunft entweder durch die unverwechselbare Lage, Historie, Küche oder Atmosphäre aus.

Tagesablauf:

Normalerweise beginnt ein Reisetag um 8 Uhr mit dem Frühstück. Um 9 Uhr sollten dann alle auf dem Motorrad sitzen. Mittags- und Zwischenpausen werden regelmäßig eingelegt. Bis spätestens 18 Uhr erreichen wir in der Regel das Hotel. Sollte es Ausnahmen geben, gibt es sicher einen guten Grund dafür.

 

Verpflegung:

Zum Frühstück gibt es typisch Türkisches, also Tee (den türkischen allerorts und zu jeder Zeit oft getrunkenen Cay) oder löslichen Kaffee, Weißbrot, Oliven, Käse, Tomaten, Gurken, gekochtes Ei oder Omelett, Honig und Marmelade. Wurst gibt es nur selten zum Frühstück. Mittags gibt es unterschiedliche türkische Spezialitäten – hier werden wir nicht so üppig essen, denn am Abend gibt es immer ein mehrgängiges Menü. Die berühmte türkische Küche ist sehr vielseitig. Wir werden versuchen, den Speiseplan im Verlauf der Tour so zu gestalten, dass jede Spezialität wenigstens einmal probiert werden kann. Immer wieder gibt es unterschiedliche Vorspeisen, viel frisches Gemüse und frischen Salat, verschiedene Fleischsorten vom Rind oder Lamm (Schweinefleisch ist aus religiösen Gründen nicht erhältlich) und häufig Fisch. Sehr beliebt sind auch Hülsenfrüchte und Teigwaren. Als Beilagen gibt es neben Brot meist Reis, Kartoffeln oder Brot. Zu Trinken gibt es neben Wasser und den üblichen Softdrinks mehrere gute türkische Biersorten. Diverse türkische, meist trockene Rot- und Weißweine runden ein Abend-Dinner genussvoll ab.

 

Tourleitung: Alper Şirin