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Balkanrunde: Zum Tee nach Istanbul

Sultan-Ahmet-Moschee in Istanbul
Sultan-Ahmet-Moschee in Istanbul

In sechzehn Tagen durch sieben Länder - mehr Abenteuer in Europa geht nicht. Von Ungarn aus geht es durch Rumänien und Bulgarien bis in die Türkei und zurück über Serbien, Bosnien und Kroatien. Auf dem Weg Richtung Bosporus gilt es, den mit 2140 m höchsten Pass Rumäniens zu überqueren. Danach folgen die Weiten der Donauebene bis hin zum Schwarzen Meer. Entlang der rumänischen und bulgarischen Schwarzmeerküste nähern wir uns Istanbul. Die kulturellen Sehenswürdigkeiten dieser einzigartigen Metropole am Bosporus, das Hippodrom, die Blaue Moschee und nicht zuletzt die Hagia Sophia, hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

 

Die Weiten der Donauebene
Die Weiten der Donauebene

Auf dem Rückweg bieten sich uns atemberaubende Ausblicke auf den kurvigen Gebirgsstraßen Bulgariens. Wer hätte gedacht, dass es in Serbien mit dem Nationalpark Kopaonik ein bemerkenswertes Skigebiet gibt?

In Bosnien-Herzegowina präsentiert sich die Straße entlang der Drina als einer der Höhepunkte der Reise. Ein Stadtspaziergang durch die bosnischen Hauptstadt Sarajewo darf natürlich nicht fehlen. Die Reise führt uns in Kroatien durch die weiten Ebenen der Drava und Sava und schließlich zurück zum Ausgangsort in Ungarn.

Tourprofil:

Gesamtstrecke: zirka 4600 km

Tagesetappen: 170-400 km

 

Termin:

03.09.-20.09.2024

Preise:

Fahrer/in: 2.790,00 Euro Beifahrer/in: 2.190,00 Eurob

EZ-Zuschlag: 640,00 Euro

(Die Tour kann für 2024 ab sofort gebucht werden. Sie erhalten eine Bestellbestätigung. Die entsprechende Buchungsbestätigung und Rechnung für den Anzahlungsbetrag erhalten Sie dann ab Januar 2024.)

Leistungen: 17 Übernachtungen im Doppelzimmer, Halbpension, Eintrittsgelder, deutschsprachige Reiseleitung

Nicht eingeschlossen: Motorrad, Benzin, Mittagessen, Getränke, u.U. Mautgebühren, Reiserücktrittskosten-Versicherung

Tourleitung: Tamer Şirin

 

Mindesteilnehmerzahl:b 4 Fahrer/innen, max. 10

 

Anmeldung über hm-tour.de

Grenzübertritt in die Türkei
Grenzübertritt in die Türkei

Unterkunft: In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und WC. Nach südosteuropäischer Kategorie handelt es sich um 2-, 3- und 4- Sterne Häuser, wenngleich diese nicht immer dem mitteleuropäischen Standard entsprechen. Häufig sind die Zimmer einfacher, als man es von außen erwarten würde. Hin und wieder gibt es auch Bäder, die keine Duschkabine oder einen Duschvorhang haben. Jedoch zeichnet sich jede Unterkunft entweder durch die unverwechselbare Lage, Historie, Küche oder Atmosphäre aus – nur in zwei Fällen sind wir gezwungen, einfachere, jedoch gemütliche und saubere Hotels zu nehmen, da es keine Alternative gibt.

Straßenzustand: Meist Asphalt, mal grob, mal fein, leider häufig schlecht. Der Zustand reicht von extrem kaputten Straßen, die voll gespickt sind mit tiefen Schlaglöchern bis hin zu nagelneu und bestens asphaltierten Straßen. Etwa 10 km Schotterpiste.

Motorräder: Diese Reise ist für alle Motorräder geeignet. Allerdings fährt es sich am komfortabelsten mit Reiseenduros bzw. Tourern mit viel Bodenfreiheit und genügend Federwegen.  

Fahrkönnen: Diese Tour ist für ungeübte Fahrer ungeeignet. Die Etappen sind häufig sehr lang und durch den Straßenzustand anstrengend. Gute Kondition und viel Fahrerfahrung sind Voraussetzung, sicheres Beherrschen des Motorrads in Spitzkehren und auf minderwertigem Asphalt ist Bedingung.

Klima: Da wir quer durch Europa unterwegs sind und große Höhenunterschiede zu bewältigen haben, ist auch das Klima sehr unterschiedlich. Im Allgemeinen können wir mit Temperaturen um die 20 bis 25 Grad rechnen. Bei Regen und auf den Passhöhen kann es auch mal 5 Grad kalt werden. Im Gegensatz dazu kann das Thermometer an den Küsten und Tiefebenen auch mal die 35 Gradmarke ankratzen. 

 

Programm

1. Tag: Individuelle Anreise bis 18 Uhr zum Treffpunkthotel in Vác (Ungarn), 30 km vor Budapest gelegen (ca. 280 km von Wien entfernt). Gemeinsames Abendessen und Tourbesprechung.

 

2. Tag: Zunächst gilt es, bis nach Rumänien vorzudringen. Eine lange Überbrückungsetappe liegt vor uns. Anfangs geht es immer an der Donau entlang, über angenehm zu fahrende Straßen mit wenig Verkehr. Nach weiteren 50 km kreuzen wir die Autobahn, fahren aber auf Landstraßen weiter bis zu unserem Restaurant bei Heves. Kurz nach der Mittagspause überqueren wir die Theiss und befinden uns schon mitten in der ungarischen Puszta. Mal auf Haupt-, mal auf Nebenstraßen bahnen wir uns unseren Weg durch die weiten Ebenen. Am frühen Abend haben wir es dann geschafft, wir sind in Oradea angekommen. Wir checken in unser komfortables Hotel ein und freuen uns über das leckere Abendmenü.

Tageskilometer ca. 350

 

Hängebrücke in Bulgarien
Hängebrücke in Bulgarien

 3. Tag: Oradea gehört sicherlich zu den schönsten Städten Rumäniens. Deshalb nehmen wir uns für die Stadtbesichtigung nach dem Frühstück etwa eine Stunde Zeit. Danach geht's los mit der ersten Etappe in Rumänien. Bereits nach 50 km erreichen wir das erste Bergland. Erste sanfte und lang gezogene Kurven lassen erahnen, was in den nächsten Tagen auf uns zukommen wird. Wir fahren im Tal des Crisul Negru entlang und haben herrliche Blicke auf Berge und Almen. Bald schon geht es auf die erste Passstraße. Der Belag ist mal gut, mal schlecht aber die Strecke ist großartig. In unserem netten Restaurant essen wir zu Mittag. Bei Campeni freuen wir uns über den angenehmen Kurvenswing. Typisch Rumänien: Immer wieder begegnen wir Pferdewagen, und  Schafsherden kreuzen die Straße. Bald schon hinter Alba Julia erreichen wir unser schön im Grünen gelegenes Hotel. Jetzt haben wir uns ein kühles Ursus und ein gutes Abendessen verdient. Tageskilometer ca. 280

 

4. Tag: Heute erreichen wir erstmals die südlichen Karpaten. Nach dem Frühstück müssen wir nur wenige Kilometer auf der Hauptstraße zurücklegen, bis wir nach der Stadt Sebes eine fantastische Strecke durchfahren werden. Es folgen ungefähr 70 km neu asphaltierte kurvige Strecken. Mal kleine enge, mal lang gezogene Kurven sorgen für Fahrspaß pur. Und immer führt uns unsere Strecke durch tolle Wälder am Sebes Fluss entlang. Hier wurde nichts begradigt – die Kurven folgen dem natürlichen Mäandrieren des Flusses. Wunderschöne Ausblicke genießen wir an den Stauseen Lacul Tau und Lacul Oasa. Fast unmerklich überqueren wir den Tartarau Pass (1700 m). Nach der Kaffeepause in Obarsia Lotrului lässt der nächste Höhepunkt nicht lange auf sich warten: Der mit 2145 m höchste Pass (Urdele) Rumäniens. Diese legendäre Strecke hat auch einen entsprechenden Namen: Der Transalpina. Nach unserer Mittagspause bei Rinca, einem Skigebiet in Rumänien, geht es auf nagelneuen und  sehr kurvigen Passstraßen nach unten bis Novaci. Nach weiteren 100 km erreichen wir Baile Olanesti, einem Ort mit Thermalquellen, wo wir unsere nette Pension beziehen und im Restaurant unser Abendessen zu uns nehmen. Tageskilometer ca. 230

 

Das Piringebirge in Bulgarien
Das Piringebirge in Bulgarien

5. Tag: Unsere erste Teiletappe führt uns südlich des Fagarasch-Gebirges nach Curtea de Arges. Richtung Pitesti fahren wir danach im Tal der Arges entlang. Die umliegenden Berge und Hügel sind geprägt von Weinanbau. Nach einer ersten Pause in einem Café geht es auf gutem Untergrund weiter, bis wir kurz vor Targoviste unsere Mittagspause machen. Bei Moreni erreichen wir die großen Erdölfelder Rumäniens. Auch heute noch sind die Pumpmaschinen aktiv. Die letzte Etappe unseres heutigen Tages führt uns auf meist gutem Asphalt durch unzählige Dörfer und kleine Städte, wo wir die Einheimischen bei der Feldarbeit und in den Straßen beobachten können. Mal geht es durch Ebenen, mal durch Täler und über hügelige Landschaft. Am späten Nachmittag erreichen wir Sarata Monteoru, ein bekannter Kurort. Unser Hotel ist komfortabel, und das Abendessen auf der Terrasse unseres Hotels ist ein Genuss. Tageskilometer ca. 310

 

6. Tag: Heute wollen wir bis ans Schwarze Meer gelangen, deshalb müssen wir etwas früher losfahren. Gleich nach dem Frühstück geht es schon um 8:30 Uhr nach Buzau, und bald danach fahren wir auf einer Hauptstraße zügig bis nach Brailla. Die Landschaft ändert sich zusehends. Es sind kaum mehr Berge zu sehen, wir haben nun die weiten Donau-Ebenen vor uns. Baumumsäumte Alleen und wunderschöne Bilder des Horizonts entschädigen uns für die eher kurvenarmen Straßen. Nachdem wir mit der Fähre die inzwischen groß angewachsene Donau überquert haben, folgt nun eine tolle Strecke auf allerbestem Asphalt bis Tulcea. Viele lang gezogene Kurven folgen auf gerade Abschnitte. Auch landschaftlich ist es hier in der Donauebene abwechslungsreich. Auf weite Ebenen folgen Hügellandschaften. Immer wieder fällt unser Blick auf die Donau. Am Mittag erreichen wir Tulcea, wo das Donaudelta beginnt, nach der Wolga das zweitgrößte Delta Europas. Die restlichen Kilometer geht es zügig auf der Hauptstraße bis nach Mamaia, einem Vorort Constantas, der zweitgrößten Stadt Rumäniens. Unser Hotel liegt direkt an einer Lagune des Schwarzen Meeres. Badefreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Tageskilometer ca. 360

 

Beim Tee trinken
Beim Tee trinken

7. Tag: Nach dem Frühstück geht es nun direkt an der Küste entlang nach Bulgarien. Die rumänische Küste ist voller Badeorte. Nach der Grenze geht es schon bald etwas kurvenreicher zu. In einem Café genießen wir die Blicke auf das Schwarze Meer bei einem Türkischen Mocca. Kurvige Strecken mal auf einer Neben-, mal auf einer Hauptstraße folgen bis nach Balchik. Direkt am Meer liegt unser hübsches Restaurant – Fischliebhaber kommen hier sicher auf ihre Kosten. Es geht an der Küste entlang, und immer wieder bieten sich tolle Ausblicke auf das Meer. Nachdem wir auch Burgas durchfahren haben, erreichen wir am Abend unser Ziel: die sehenswerte Stadt Sozopol. Unser einladendes Hotel liegt direkt am Meer, und unser Abendessen genießen wir auf der romantischen Terrasse. Am späteren Abend können wir noch einen Spaziergang durch die malerische Altstadt von Sozopol unternehmen. Tageskilometer ca. 330

 

8. Tag: Am heutigen Tag geht es anfangs noch auf der gut ausgebauten Küstenstraße gen Süden, doch bei Carevo dann hinauf in die Berge. Von nun an folgen auf etwa 100 km nur Kurven. Der Belag ist eher schlecht. Bald schon erreichen wir die türkische Grenze. Die Einreiseprozedur dauert etwa 1 Stunde und wenig später essen wir in einem sehr einfachen Restaurant in Dereköy zu Mittag. Nun beginnt eine landschaftlich reizvolle, aber fahrtechnisch anspruchvollen Strecke. Der Belag ist völlig ausgefranst, und immer wieder liegt viel Schotter auf der Straße. Wer auf diesen Streckenabschnitt verzichten möchte kann auch bessere Straßen entlang fahren. Wir erreichen am Abend Kiyiköy, ein romantisches Fischerdorf. Von unserem Hotel aus haben wir eine grandiose Aussicht auf die Bucht und das Meer. Unser Fischmenü schmeckt hervorragend. Tageskilometer ca. 230

Die legändere Hagia Sophia
Die legändere Hagia Sophia

9. Tag: Nach dem Frühstück verlassen wir diese sympathische Ortschaft, denn es ist soweit: Unser Ziel, Istanbul, ist in greifbare Nähe gerückt. Und schon geht es durch das Bergland von Nordthrakien über kleine Nebenstraßen Richtung Istanbul. Nach etwa 100 km machen erste Ansiedlungen deutlich, dass wir die riesige Metropole erreicht haben. Bevor es ins Getümmel der Millionenmetropole geht, stärken wir uns in einem netten Restaurant. Unsere Blicke wandern von einem bis zum anderen Ende – und es ist kein Ende der Stadt in Sicht. Ungefähr 15 Millionen Menschen wohnen hier. Das letzte Stück bis nach Aksaray und Sultanahmet fahren wir auf der Autobahn. Bis zu fünf Spuren pro Fahrbahn erlauben es den riesigen Automassen, zügig voranzukommen. Am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft. Von der Dachterrasse genießen wir nun bei einem kühlen Drink die Sicht auf die Blaue Moschee und auf das Marmara Meer. Danach geht es sogleich in die fußläufig erreichbare Altstadt. Wir besichtigen die Blaue Moschee, die unterirdische Zisterne und das Hippodrom samt Obelisk und Deutschem Brunnen. In einem einladenden Straßenrestaurant genießen wir unser Abendmenü aus 1001 Nacht. Tageskilometer ca. 170

 

10. Tag: Nachdem wir gleich am Morgen die Hagia Sophia besichtigt haben, erwartet uns ein weiteres Highlight: Wir unternehmen eine zweistündige Bosporusrundfahrt. Das ist die angenehmste Art und Weise, diese gigantische Stadt zu besichtigen. Am Nachmittag kann jeder auf eigene Faust losziehen, z.B. im großen geschlossenen Basar shoppen gehen, weitere Moscheen anschauen oder sich im Hamam waschen und massieren lassen. Das großartige Fischmenü am Abend gibt es direkt an der Galata-Brücke.

Das Kloster von Rila
Das Kloster von Rila

11. Tag: Auch wenn es schwer fällt, ist es nun Zeit, Abschied zu nehmen von dieser fantastischen Stadt. Schon um 9:00 Uhr heißt es, sich auf die Motorräder zu setzen und loszufahren. Die heutige Etappe ist wieder sehr lang, und da uns die tollen gebirgigen Strecken in Bulgarien erwarten, fahren wir die ersten 240 km auf der Autobahn. So kommen wir zügig voran und können auch genüsslich das Marmara-Meer und die hügelige Landschaft Thrakiens betrachten. In Edirne machen wir ein Foto von der eindrucksvollen Selimiye Moschee und genießen zum letzten Mal das gute türkische Essen. Nach der bulgarischen Grenze können wir uns wieder auf kleine Nebenstraßen freuen. Der Belag ist zwar wieder eher von der schlechten Sorte, aber dafür haben wir kaum Verkehr, kurvige Straßen und bergige Landschaft. Am Abend erreichen wir dann unser Etappenziel Kardzali. Die Ortschaft selber ist eher trostlos. Doch als wir unser Hotel direkt am gleichnamigen See erreichen, sind wir positiv überrascht. Unser Hotel und unser Abendessen sind großartig.  Tageskilometer ca. 400

 

12. Tag: Die heutige Etappe hat es in sich: Drei Pässe und 320 meist sehr kurvige Kilometer liegen vor uns. Bereits um 8:30 Uhr fahren wir los – anfangs geht es Richtung Smoljan und damit gen Westen. Der Fahrspaß kennt keine Grenzen, denn auf meist gutem und griffigem Asphalt nähern wir uns der ersten Passauffahrt Kurve um Kurve. Eine wunderbare Landschaft lässt das Herz höher schlagen. Dichte Wälder wechseln sich mit  Tälern und tiefen Schluchten ab. An einem Wasserfall machen wir eine kurze Pause. Hinter Smoljan erreichen wir den Dabras Pass auf 1700 m Höhe. Gegen Mittag kommen wir in die Ortschaft Laka mit alten, aber gut erhaltenen Bauernhäusern. In einem netten Restaurant essen wir zu Mittag. Wieder geht es nach oben. Die nächste Gebirgsstrecke am Vacha See lässt nicht lange auf sich warten. In manchen Teilen ist die Strecke neu asphaltiert, und kurvenreich ist sie allemal. Immer wieder faszinieren uns die fantastischen Ausblicke auf den Stausee und den Fluss. Nachdem wir auch den letzten Pass nach Velingrad bewältigt haben, wandern unsere Blicke Richtung schneebedeckte Gipfel des bis auf 2850 m empor ragenden Pirin-Gebirges. In Bansko, dem Ski-Zentrum Bulgariens, erreichen wir am späten Nachmittag unser komfortables Hotel. Etwas erschöpft von der eindrucksvollen, aber anstrengenden Etappe machen uns gleich über die Getränke und das Essen her. Tageskilometer ca. 320

Während der Bosporus Rundfahrt
Während der Bosporus Rundfahrt

13. Tag: Kaum dass wir losgefahren sind, sind schon alle begeistert von der tollen Strecke. Über 40 km geht es immer am Mesta Fluss entlang. Ein guter Belag und langgezogene Kurven garantieren Fahrfreude pur. Nur wenig später geht es in engen Kurven auf den 1420 m hohen Popski Pass. In Melnik, einem sehenswerten romantischen Städtchen, genehmigen wir uns unser Mittagessen. Weiter geht es immer am Struma Fluss entlang. Bald schon nähern wir uns der Abzweigung Richtung Rilski. Die Straße wird wieder enger und die Berge höher. Eine wunderbare Landschaft umgibt uns, bis wir unsere Pension schon am frühen Nachmittag erreichen. Wir checken ein und fahren noch einmal weitere 10 km, bis wir das weltberühmte, fantastische Rila Kloster erreichen. Eingebettet in einem engen Tal und umgeben von dichten Wäldern sind es vor allem die riesigen Dimensionen des mittelalterlichen Klosters, die die vielen Touristen hier staunen lassen. Nach der Besichtigung lassen wir es uns in der Pension gut gehen, genießen den Blick auf einen Wildbach und natürlich unser Abendmenü. Tageskilometer ca. 250

 

14. Tag: Heute fahren wir etwas früher los, denn vor uns liegen 380 km. Anfangs geht es Richtung Kjustendil, und bis zur serbischen Grenze erfreuen wir uns bei erstaunlich wenig Verkehr an gutem Belag und tollen Kurven. Nach der Grenzüberquerung geht es in einem Tal nicht minder angenehm weiter. Wir passieren einen Stausee und erreichen bei 1380 m Höhe unseren ersten Pass in Serbien. Nach unten geht es dann in Serpentinen auf nagelneuem Asphalt. Bei Leskovac fahren wir auf der Hauptstraße in einem schönen Tal immer nach Norden. Kurz vor Nis geht es dann links weg Richtung Prokuplje. Die letzten 70 km sind auch der Höhepunkt des heutigen Tages: Kurven unterschiedlichster Güte, lang gestreckte Kurven bis hin zu Spitzkehren, meist guter Straßenbelag. Spektakuläre Ausblicke auf die Berge und Täler prägen die Passauffahrt von Kopaonik (1810 m). Jetzt haben wir also auch den höchsten Pass Serbiens bewältigt und freuen uns auf unser Hotel. Tageskilometer ca. 380

 

Kopaonik Pass in Serbien
Kopaonik Pass in Serbien

15. Tag: Nachdem wir nach dem Frühstück nochmals die Aussicht auf die hohen Berge genießen konnten, freuen wir uns auf die 30 km Passabfahrt. Erneut sind wir von den tollen Kurven und der wunderschönen Landschaft begeistert. Wenige Kilometer später biegen wir links Richtung Manastir Studenica ab und machen an diesem Kloster einen kurzen Halt. Kleine kurvenreiche Nebenstraßen wechseln sich mit weniger kurvenreichen Hauptstraßen ab. Das Verkehrsaufkommen bleibt aber immer erträglich gering. Nach Kremna ist es dann soweit: Auf etwa 100 km folgt nun eine Traumstrecke. Die Landschaft ist teilweise sensationell. Die Strecke führt uns dabei im Tal der Rzav und Drina entlang. In Visegrad machen wir einen kurzen Stopp, um die alte Brücke aus Osmanischer Zeit zu fotografieren. Die Strecke bleibt sensationell. Der Straßenbelag ist in Ordnung, es herrscht kaum Verkehr, und die Kurven sind von unterschiedlichster Güte. An manchen Stellen ist der Canyon so eng, dass man nur noch durch Tunnel vorankommt. Am späten Nachmittag erreichen wir dann unser Hotel in der Nähe der Altstadt von Sarajevo. Unser Abendessen genießen wir in einem tollen Straßenrestaurant inmitten der orientalischen Altstadt Sarajewos.  Tageskilometer ca. 350

 

16. Tag: Sarajewo: Was für eine tolle Stadt, was für eine herrliche Landschaft! Umgeben von hohen Bergen und dichten Wäldern liegt die bosnische Hauptstadt im Tal des Bosna Flusses. Auch die Innenstadt, die wir jetzt per pedes erkunden, ist wunderschön. Eine orientalische Bazarstraße, Moscheen und Medresen reihen sich neben Kirchen und erhabenen alten Gebäuden aus dem Habsburgischen Reich ein. Hier leben Moslems und Christen brüderlich Seite an Seite – kaum zu glauben, dass hier einmal Bürgerkrieg geherrscht hat. Am späten Vormittag verlassen wir diese tolle Stadt wieder und fahren gen Norden. Zunächst geht es auf etwa 120 km über kurvige Straßen durch die Berge Richtung Tuzla. In Brcko verlassen wir sowohl Bosnien als auch die Berge. Die Landschaft in Kroatien wird ab jetzt von der Tiefebene der beiden Flüsse Sava und Drava geprägt. Am Abend erreichen wir in der Nähe von Osijek unser hübsches Hotel, das mitten in der Natur liegt. Tageskilometer ca. 290

 

Die alte Brücke von Visegrad
Die alte Brücke von Visegrad

17. Tag: Unser letzter Reisetag ist angebrochen. Anfangs geht es durch die Tiefebene weiter, an Osijek vorbei und bis nach Mohacs, wo wir die Grenze zu Ungarn passieren. Ab Bataszek wird die Landschaft wieder etwas abwechslungsreicher: Es wird hügeliger und kurvenreicher. Nachdem wir zu Mittag gegessen haben, geht es zügig weiter Richtung Nordwesten. Jetzt geht es ein letztes Mal in die niedrige Berglandschaft Ungarns, und nach weiteren 100 km erreichen wir endlich Vác. Was für eine Reise! Wir lassen die vergangenen Tage beim Abendmenü nochmals Revue passieren. Tageskilometer ca. 280 

 

18. Tag: Nach dem Frühstück folgt die individuelle Heimreise.

(Programmänderungen bleiben vorbehalten)